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Hovercraft / ACV im Modellbau

Leider gibt es noch nicht sehr viel über das Thema ACV ( Air Caushion Vehicle ) und Hovercraft im Modellbau. Deshalb möchte ich an dieser Stelle alles was ich darüber finden kann zusammenfassen .
Über Anregeungen , Beiträge, Links, Infos usw. würde ich mich sehr freuen.  (
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Endlich  habe ich es geschaft, ein (Verpackungs-)Bild von meinem Hoverkraft einzuscannen. (Dank der Drängelei von Jürgen Pellengahr ;-))) Das Modell habe ich ca. 1980/81 bekommen, und damals sofort angefangen zu bauen. Leider steiß ich dabei auf einige technische sowie finanzielle Probleme (gute Motore und Akku's waren noch sehr teuer) Dadurch, und bedingt durch andere Modellbauprojekte, fiel das Modell ein wenig in einen "Dornröschenschlaf". Aber ich denke dieser wird nicht mehr lange dauern....

Hovercraft-Link's


Diskusions Forum Modell-Hovercraft
Leider gibt es dieses Forum nicht mehr.

Im Diskusions-Forum Modell-Hovercraft von Andreas Murr kann rund um das Thema mit anderen diskutiert werden..
Es ist zwar noch nicht so viel los, aber das wird sich bestimmt noch ändern.


John Schlee

The Model Hovercrafters Homepage
(englisch) Sehr schöne Bilder von verschiedenen Hovercraft Modellen
(ua. SRN5)

Jürgen Pellengahr

Neben diversen Bilderen von Pistenraupen gibt es hier eine interessante Bilderserie vom Bau eines Luftkissenfahrzeuges.

Kevin Jakson

Model Hovercraft Homepage
Building, Designing and Operating Model Hovercraft
Ein paar schöne Bilder von einem nicht ganz alltäglichen Modell (SRN 1)
(Dank an Jürgen Pellengahr für den Tip)

Carlos Camoesas

Model Hovercraft Homepage
von Carlos J. O. Camoesas (Portugal)
Einige schöne Bilder von Hovercraftmodellen (Race-Hovercraft)

Hover Craft Office

(endlich wieder verfügbar :-))
Hover Craft Office  (Japan) Jede Menge Link und Infos

Hovering Foam

Das !! Hovercraft Projekt !!  von Sebastian Mundry wird hier vorgestellt.

Kirk's Radio Control Page (Momentan nicht verfügbar!)

Mehrere Abbildungen von Modell-Hovercrafts

Universal Hoverkraft

Hier können verschiedene Pläne zum Bau von Hovercraft's (Original und Modell) bestellt werden. (direkt zum Katalog).

Stew's Hovercraft Page
(Momentan nicht verfügbar!)


Viele Info's (englischer Text) ein paar Bilder und natürlich die obligatorischen Link's

Hovercafting in Chicago: Eric Goldstein

Interssante Homepage (englischer Text) mit einigen Infos und Fotos von Modell Hovercrafts. Ausserdem eine Unmenge an links (wer soll die alle aufrufen...)  
peripheral jet craft  Twin engine craft  Modellbilder leider nicht mehr verfügbar

The Hovercraft Museum

Gut gemachte Homepage (englischer Text) von Chris Potter. Eine Unmenge an Infos rund um das Thema Hovercraft (original) Die Infos sind auch fuer Modellbauer interessant. ( 3-Seiten Ansichten, Detail-Aufnahmen Explosion-Zeichnung ect.).

Klaus Schlosser

Gut gemachte Homepage in deutsch von Klaus Schlosser mit Bildern  von seinen Hovercraft-Modellen


My R.C.Page

Phill zeigt hier ein paar Bilder vom Bau eines Gleiters (in englisch) sowie anderen Modellen.


The Model Hovercrafters Homepage

Auf seiner HP hat Jon Schlee einige Bilder von Modell-Hovercrafts sowie einige Detail-Fotos von original Hovercrafts.(in englisch)

Linkseite

Weiter Adressen gibt's auf der Link-Seite

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Hovercraft-Info's (via mail)

Author:
Michael Scheiba

Hi!
Mit Hovercrafts habe ich zwar nichts am Hut, aber in der FMT Bauplansammlung 1998/99 gibt es drei Baupläne:

1. Bell SK 5:
Länge: 1340 mm, Breite 650 mm, Antrieb: 2x5-10 ccm , Plan in französischer Sprache. Preis: 48,- DM

2. Hovercraft SRN-1
Länge: 950 mm, Antrieb 1,5-2,5 ccm, Preis: 23,- DM

3. Hovertravel
Länge: 1110 mm, Breite: 570 mm, Gewicht 7 Kg, Antrieb: Zwei Verbrennungsmotoren, Preis: 34,- DM

Ich hoffe, ich konnte Dir etwas weiterhelfen...

....
Ich habe auch mal versucht ein Hovercraft zu bauen, als ich mich in den Ferien als Kind schrecklich gelangweilt habe:
3mm Sperrholzplatte rausgesucht und alten Cox 0,8 cc ausgegraben. Dann habe ich in der Mitte der Sperrholzplatte ein Loch mit dem Durchmesser des Propellers gesägt und den Motor auf einem Längsträger darin befestigt. Zum Schluß habe ich noch einen dicken Fahrradschlauch druntergeklebt und aufgepumpt, fertig ist das Hovercraft!
Das Ergebnis war natürlich äßerst bescheiden, das kannst Du Dir ja vorstellen, aber imerhin konnte es auf Gras und Steinboden so einigermaßen schweben (das ist eigentlich aber schon übertrieben).
Lusteig war auch das Verhalten des Cox Motors: der kann nämlich links und rechts herum drehen. Wenn er dann in die falsche Richtung drehte, dann hat sich das Hovercraft am Boden festgesaugt und lose Garasreste sind durch die Luftschraube aufgewirbelt worden...
Naja, war halt ein Riesnspaß aus meiner Kinderzeit.

Viele Grüße
Michael Scheiba

Author:
Matthias Langer

Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit dem Thema Hovercraft sowie Hydrofoils und vor allem mit der Realisierung im Modellbau. Bei der Beschaffung der dazu notwendigen Informationen zur Thoerie, Konstruktion und Auslegung mußte ich leider feststellen, dass es zur Zeit keine Publikationen, weder auf dem deutschen noch englisch sprachigem Markt, verfügbar sind. Erste Informationen zur Funktionsweise, Aufbau und Klassifikation fand ich in "Tragflächenboote und Lufkissenfahrzeuge" von Roy McLeavy erschienen 1977 im Heyne Verlag München. Im Internet fand ich dann sehr interessante Homepages zum Thema Hovercraft bzw. ACV und deren Konstruktion bzw. Auslegung. Leider sind diese Seiten ausschliesslich in Englisch geschrieben. Mit den Kenntnissen des Schulenglischs sowie einigen technischem und physikalischem Grundwissen sind diese Seiten verständlich.

Typen

Es werden zwei Arten von Hovercrafts unterschieden, single engine und twin engine oder integriertes und nicht integriertes System. Bei dem nicht integrierten System wird jeweils ein Motor für den Vortrieb und einer für das Hubgebläse verwendet. Nach folgende Betrachtungen beziehen sich aus dieses System. Des weiteren werden Hovercraft noch in ACV und ACC unterteilt, mit flexibler Schürze (amphibische) und festen Seitenwaenden (Surface effect ships).

Auslegung

Das Grundprinzip nach dem ein ACV funktioniert ist recht einfach. Zwischen Fahrzeugboden und Untergrund muss eine ausreichend Menge Luft mit genügendem Druck gebracht werden um das Fahrzeug im Schwebezustand zuhalten. Der zu erzeugende Kissendruck wird durch die Grundfläche und dem Gesamtgewicht des Fahrzeuges bestimmt. Die Hubhöhe und die Ausströmgeschwindigkeit bestimmen den Volumenstrom, welcher vom Hubsystem bereitgestellt werden muss. Druck und Volumenstrom ergeben die notwendige Leistung des Hubsystems. Diese Parameter sind für die Auslegung und Konstruktion des Gebläse notwendig. Für schnellaufende Motoren können ein- und mehrstufige Axailventilatoren eingesetzt werden, für langsamlaufende Motoren sind Radialventilatoren am geeignetsten. Auch sind die Kennlinien und Auslegungswerte der Ventilatorentypen zubeachten.

Für ein Modell mit der Grundfläche von ca.0,3 m2 und einem Gewicht von 2 kg ergibt die Berechnung eine Leistung des Hubgebläses von ca. 90 bis 100 Watt, damit ist problemlos von einem Lowcost-Elektromotor einsetzbar. Der Vortrieb des Modells kann durch Luft- oder Schiffsschrauben erfolgen. Hier können z. B. Speed 400 Motoren verwendet werden, denn es muss nur der Strömungswiderstand der Querschnittsfläche überwunden werden. Die Berechnung der notwendigen Antriebsleistung kann wie beim Auto erfolgen, es entfaellt die Widerstandkomponente der Rollreibung.

Bauweise

Sollte das ACV als Eletromodell ausgeführt werden, ist Leichtbauweise ein absolutes Muss. Hier bietet sich die Sandwich-Bauweise aus dem Flugmodellbau an, diese bietet ein geringes Gewicht und eine sehr gut Stabilität sowie genügend Restauftrieb bei einer Notwasserung.

Fahrverhalten

ACC

Sie sind in ihrem Fahrverhalten den eines Katamarans sehr ähnlich. ACC besitzen bei keinem bzw. wenig Wellengang eine gute Kursstabilität sowie jederzeit ein gutmütiges Steuer- und Bremsverhalten.

ACV

Ein ACV verhält sich im Schwebezustand ähnlich wie ein Flugzeug. Das Fahrverhalten ist sehr unterschiedlich und wechselt durch die Windverhältnisse mitunter sehr stark. Generell kann gesagt werden, dass mit zunehmender Windstärke die Kursstabilität abnimmt. Bei Seitenwind driftet das Fahrzeug ab, so dass der Kurs ständig korrekiert werden muss und mehr einem Bogen beschrieben wird. In einer gewissen Situationen kann folgender Effekt beobachtet werden, beim Übergang von Gegenwind zu Seitenwind kann das ACV aufgrund des geringer werdenden Fahrwiderstandes beschleunigen und gleichzeitig zur Seite abtriften. Dies sollte vor allen beim vorbeifahren an Hindernissen beachtet werden. Neben den Windverhältnissen wirken sich auch der Wellengang stark auf das Fahrverhalten aus. Kritisch wird das Fahrverhalten, wenn der Kurs die Wellen diagonal kreuzt und diese gegen die Schürze schlagen. Dann kann das Heck sich gegen die Wellen drehen und die Fahrt wird sehr unruhig.

Achtung: Ein ACV-Modell kann auf Eis und glatten Schneeflächen Geschwindikeiten von ca. 25 m/s erreichen. Dies ist in zweierlei Hinsicht kritisch, zum einen verlängeren sich die Reaktionszeiten auf Lenkbewegungen und zum anderen besitzt das Fahrzeug einen extrem langen Bremsweg. Da zum Bremsen entweder das Hubsystem ausgeschaltet werden muss oder/und mit Umkehrschub erfolgt, ist in diesem Moment das Fahrzeug sehr schlecht oder nicht mehr steuerbar.

Bei einer Notwasserung besteht die Gefahr, daß sich das Fahtzeug überschlägt. Dies tritt vorallem bei Wellengang auf, denn das ACV taucht mit dem Bug voran ins Wasser ein und der plötzlich auftretende Widerstand führt dazu, dass das Heck ausgehoben wird. Die Gefahr des Überschlages besteht auch bei hohen Wellengang, wenn durch den Wellenwiderstand die Schürze eingedrückt wird und dadurch der Kissendruck zusammenbricht. Ein Überschlag bei Geschwindigkeiten von mehr als 10 m/s kann zu schweren Schäden am Modell führen bzw. dieses zerstören.

Nach meiner Meinung sind max. Geschwindigkeiten von 15 m/s ausreichend. Diese Grenze sollte bei der Konstruktion der Luftschraube bzw. des Fan berücksichtigt werden. Ein niedrigere Strömungsgeschwindigkeit führt zu einem höher Schub, dies ist vorteilhaft bei der Beschleunigung und das Fahrzeug besitzt genügend Leistung für die Fahrt bei Wellengang. Des weiteren sollte mit einer Aufwaertstrimmung von 1 bis 1,5° gefahren werden.

Ein weitere Punkt im Bereich der Trimmung ist der Einfluß des Drehmoments des Propellers. Bei einem Propeller wirkt dem Drehmoment eine Gegenkraft entgegen und dadurch neigt sich das ACV in Drehrichtung. Um diesen Effekt auszuschalten sollten zwei Propeller mit entgegengesetzter Drehrichtung verwendet werden. Die Kursstabilitaet wird dadurch auch verbessert.

Home pages

Hover Craft Office (link)

Diese Homepage enthält unter anderem Entwurfsmethoden für amphibische ACVs und Beschreibungen von verschiedenen Modellen sowie sehr viele Hyperlinks zu anderen Homepages.

Unter folgenden Punkten ist zu finden:

  • Planning Method for Amphibious ACV

    Outline         Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den beiden Systemen von Schürzen.
    Lift System   Hier sind die physikalischen Grundlage zur Auslegung des Hubsystems beschrieben.
  • Introduction of Our Test Model

    Hier werden sehr anschaulich drei verschiedene Typen von Hovercrafts vorgestellt.
    * Modell 1     ist ein amphibisches ACV
    * Modell2/3   sind ein Air Cushion Catamaran, auch bekannt unter den Begriff surface effect ship

Des weiteren gibt es einen Hyperlink "The Goldstein Report", hier sind wahrscheinlich alle Homepages zum Thema Hovercraft enthalten.

Viel Spass beim surfen.

Matthias Langer

Harald Recht
Michael Roth

Hallo

Wir sind zwei Studenten die an der FH-Trier Maschinenbau studieren. Da wir zur Zeit an einem Konstruktionsprojekt mit dem Thema Hovercraft Modellbau arbeiten, bitten wir Euch, uns einige Informationen zu mailen. Leider gibt es zu diesem höchst interessanten Thema nicht viele Informatioinen in den hier ansässigen Fachgeschäften. Um einen möglichst genauen Einblick in dieses spezielle Fachgebiet des Modellbaus zu bekommen, bitten wir Euech recht herzlich, uns folgende Informationen ueber Hovercrafts zu senden: (möglichst vor Weihnachten'97)

- Geometrie ( Länge,Breite,Höhe)
- Gewicht
- Antieb (Azahl der Motoren;Leistung;Steuerung;Tank)
- Lenkung (Wie wird die Lenkbewegung realisiert?)
- Werkstoffe (Luftkissen;Rahmen...)
- Geschwindigkeit;Beschleunigung
- Geräuschentwicklung
- Kosten
- Verschleiss

PS evtl. Informationen können nätürlich auch hier abgelegt werden. (Der Webmaster)

Thema: Schürze
Harry Stroebele

Hallo Juergen
Ich habe, als ich anfing mit Modellbau, als erstes einmal ein Hoovercraft gebaut.(Bauplan von Simprop Craft als Vorlage). Das Teil hatte ich vor 10 Jahren mal in Original.
Zu deiner Frage: (... woraus und wie kann man die Schürze herstellen )
Bei meinem Nachbau habe ich ganz einfach Teichfolie benutzt. Die ist relativ dick, aber schön nachgiebig. Die Form musst du halt ausschneiden. Da habe ich einen Wulst geschnitten und ihn einmal außen am Rumpf verschraubt (Leisten) und einmal 6cm weiter innen. Er bläst sich eigentlich ganz gut auf, wenn du innen den Wulst nicht spannst, sondern ein paar Falten lässt. Hoffentlich hat dir das was gebracht.

cu Harry

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Conrad Elektronik

Luftkissen-Boot
Conrad Elektronik, Hirschau
Best-Nr. 240290-62
149,-DM
(nähere Info: unter Volltextsuche Best-Nr. oder Luftkissen eingeben)

The World Over

Kinetics' Model Hovercrafts for sale
Diese Firma (USA ;-( ) hat 3 sehr schöne Hovercraftmodelle im Angebot.
(Auch für Powerboat-Freaks interessant!)

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